Vorgeschichte:
Jedes Jahr bekehrt uns München das traditionelle Oktoberfest (Wiesn), welches von aller Welt bekannt und besucht wird.
Fahrgeschäfte, Bierzelte und ins besonders die Tracht, die von den Damen und den Herren getragen wird, bleibt den Besuchern tief in Erinnerung.
In der Vergangenheit musste man leider zusehen, dass sich die Münchner nicht viel aus der Tracht machten. Nur die Bauern, so wurden sie von den Münchnern genannt, die aus den ländlichen Außenbezirken Münchens stammten, trugen die Tracht mit Stolz.
Doch unseres Glückes, fanden die Städter Ende der neunziger Jahre wieder Gefallen an ihr, und tragen sie bis heute auf der Wiesn.
Doch schöner wäre es, die Tracht nicht einmalig im Jahr zu bestaunen, sondern ganzjährlich, an jedem Ort und zu jeder Jahreszeit!
Inhalt:
Ein kühler Wintertag lässt einen jungen, halbnackten Mann in einem verschneiten Wald erstarren. Wie in einem Traum versucht der junge Mann zu verstehen, wie es ihn an diesen Ort verschlagen hat und warum er bei dieser eisigen Kälte nur eine Unterhose trägt. Er macht sich auf um zu verstehen, doch die Antwort kommt ihm nicht zur Hilfe. Er fühlt sich beobachtet. Der Wald hat ein Auge auf ihn geworfen. Er lässt ihn hilflos erscheinen, in diesem kein Ende findenden Ort. Weit und breit nur riesige Bäume zu sehen, die in den Himmel ragen und in den grauen Wolken verschwinden. Plötzlich spaltet sich die Wolkendecke und die Sonne erstrahlt. Der junge Mann blickt in Sie und bekommt zu verstehen, „Net nua zua Wiesn ko ma a scheene Tracht oziagn, sondan aa wenn Windda is“!
Musikproduktion: Martin Kohlstedt
Idee/Regie/Kamera/Schnitt: Konstantin Egerndorfer